Ozryel
Fortgeschrittenes Mitglied
- 96
Tach zusammen
Da es bislang kein ausführliches Tutorial für die Nutzung von adb und fastboot in diesem Forum gibt, habe ich mich mal an eins gesetzt.
Was ihr hier lest ist eine ziemlich lange Beschreibung der Funktionen und des Nutzen dieser Tools. Um es etwas übersichtlicher zu gestalten ist das meiste in Spoilern untergebracht und der Text ist auf mehrere Posts verteilt.
Es ist noch nicht 100% fertig, ein paar Sachen fehlen noch und Bilder/Screenshots werd ich auch noch hinzufügen.
Ich bin für jegliche Kritik offen und hoffe die Qualität dieser Posts dadurch noch verbessern zu können.
Greetz
Ozryel
Mein Dank geht an Aaskereija für die Hilfe und das Sortieren der Posts.
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Warnungen:
Modifikationen an der Software können zum Erlöschen der Garantie führen!
Fehler beim Durchführen von flashes und wipes können das Gerät unbrauchbar machen!
Alle Aktionen gehen auf eigenes Risiko! Falls etwas schiefläuft erkundigt euch im passenden Geräteforum nach Lösungen.
Vor irgendwelchen Aktionen sollte man alle wichtigen Daten und Dateien sichern!
Alle Supportanfragen bitte im Geräteforum stellen!
Hier nur Kritik, Ergänzungen und Anregungen zum Tutorial posten!
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Inhalt
1 Was ist ADB?
2 Was ist Fastboot?
3 Wo bekomm ich das her?
4 Handy vorbereiten
5 ADB Verbindung aufbauen
6 ADB Befehle
8 Wofür das Ganze?
Dieses Zitat stammt aus dem droidwiki
Es geht aber noch weiter:
Die Kommunikation ist sehr vielfältig und reicht von einfacher Informationsbeschaffung, über den Zugriff auf die Shell, bis hin zum Installieren von Apps.
ADB ist Teil des Android SDK und bei Windows als adb.exe in den platform-tools zu finden. Dazu mehr bei der Installation.
Da es bislang kein ausführliches Tutorial für die Nutzung von adb und fastboot in diesem Forum gibt, habe ich mich mal an eins gesetzt.
Was ihr hier lest ist eine ziemlich lange Beschreibung der Funktionen und des Nutzen dieser Tools. Um es etwas übersichtlicher zu gestalten ist das meiste in Spoilern untergebracht und der Text ist auf mehrere Posts verteilt.
Es ist noch nicht 100% fertig, ein paar Sachen fehlen noch und Bilder/Screenshots werd ich auch noch hinzufügen.
Ich bin für jegliche Kritik offen und hoffe die Qualität dieser Posts dadurch noch verbessern zu können.
Greetz
Ozryel
Mein Dank geht an Aaskereija für die Hilfe und das Sortieren der Posts.
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Warnungen:
Modifikationen an der Software können zum Erlöschen der Garantie führen!
Fehler beim Durchführen von flashes und wipes können das Gerät unbrauchbar machen!
Alle Aktionen gehen auf eigenes Risiko! Falls etwas schiefläuft erkundigt euch im passenden Geräteforum nach Lösungen.
Vor irgendwelchen Aktionen sollte man alle wichtigen Daten und Dateien sichern!
Alle Supportanfragen bitte im Geräteforum stellen!
Hier nur Kritik, Ergänzungen und Anregungen zum Tutorial posten!
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Inhalt
1 Was ist ADB?
2 Was ist Fastboot?
3 Wo bekomm ich das her?
3.1 Android SDK
3.1.1 Windows
3.1.2 Linux
3.2 Installer Tools
3.2.1 Minimal ADB
3.2.2 15 seconds ADB installer
3.2.3 Minimale ADB Installation unter Linux
4 Handy vorbereiten
5 ADB Verbindung aufbauen
6 ADB Befehle
6.1 Wichtigste Befehle
6.2 Alle anderen Befehle
7 Fastboot Befehle8 Wofür das Ganze?
8.1 Custom Recovery
8.2 Custom Kernel
8.3 Custom Rom
8.4 Xposed Framework
9 TroubleshootingDie Android-Debug-Bridge ist eine Software-Schnittstelle für das Android-System, die genutzt werden kann, um von einem Computer per USB-Kabel auf ein Android-Smartphone zugreifen und Befehle ausführen zu können.
Dieses Zitat stammt aus dem droidwiki
Es geht aber noch weiter:
Die ADB ist eine Software-Schnittstelle zwischen dem PC und dem Endgerät, die es erlaubt, eine direkte Kommunikation zwischen den beiden Komponenten zu führen.
Die Kommunikation ist sehr vielfältig und reicht von einfacher Informationsbeschaffung, über den Zugriff auf die Shell, bis hin zum Installieren von Apps.
ADB ist Teil des Android SDK und bei Windows als adb.exe in den platform-tools zu finden. Dazu mehr bei der Installation.
Fastboot ist vom Funktionsprinzip her, ADB sehr ähnlich. Der Hauptunterschied ist aber, dass fastboot zur Kommunikation mit Geräten dient, die sich im Bootloader befinden.
Es wird primär benutzt um Images zu flashen und den Bootloader zu manipulieren.
Es wird primär benutzt um Images zu flashen und den Bootloader zu manipulieren.
Grundsätzlich gibt es adb und fastboot für Windows, Linux und Mac.
Da ich von Mac null Ahnung habe, muss ich die Apple-Jünger erstmal vertrösten was eine Installationsanleitung meinerseits angeht. Google hilft.
Generell gibt es mehrere Möglichkeiten an die benötigten Tools zu kommen. Das Android SDK ist quasi die Vollversion, die Installer liefern nur den Kern den wir brauchen.
Installer sind einfacher in der Benutzung und auch schneller, dafür kann man mit dem SDK auch eventuelle Updates direkt beziehen.
Da ich von Mac null Ahnung habe, muss ich die Apple-Jünger erstmal vertrösten was eine Installationsanleitung meinerseits angeht. Google hilft.
Generell gibt es mehrere Möglichkeiten an die benötigten Tools zu kommen. Das Android SDK ist quasi die Vollversion, die Installer liefern nur den Kern den wir brauchen.
Installer sind einfacher in der Benutzung und auch schneller, dafür kann man mit dem SDK auch eventuelle Updates direkt beziehen.
Das Android SDK ist dazu gedacht APPs, ROMs und alles was es sonst bei Android so gibt zu Entwickeln.
Der Teil ist hier aber uninteressant.
Was wichtig ist: Das SDK enthält adb und fastboot!
Herunterladen kann man das SDK auf der offiziellen Google Seite. Wählt „SDK Tools Only“ für die Plattform, die ihr halt nutzt.
Der Teil ist hier aber uninteressant.
Was wichtig ist: Das SDK enthält adb und fastboot!
Herunterladen kann man das SDK auf der offiziellen Google Seite. Wählt „SDK Tools Only“ für die Plattform, die ihr halt nutzt.
Voraussetzung für das SDK ist ein Java JDK der Version 6 oder höher. Das findet man hier
Den Installer von Google runterladen und ausführen.
Ein paar Mal weiter klicken bis man zur Auswahl des Installationspfads kommt.
Hier empfehle ich einen möglichst Root-nahen Ordner zu wählen, wie z.B.
Das hat einfach den Vorteil, dass man später nicht mit ewig langen Pfaden hantiert und immer suchen muss, wo der verdammte Ordner ist.
Wenn die Installation durch ist, sieht es im angegebenen Ordner noch recht leer aus.
Der Installer schlägt vor den SDK Manager zu starten, was wir dankend annehmen.
Im Manager können wir nun wählen, was wir alles haben wollen.
Es reicht die Platform-Tools und die Google USB Driver zu wählen, alles andere kann abgewählt werden.
Die Installation der zwei Pakete wird mit einem Klick auf „Install Packages“ gestartet. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Lizenzen angenommen werde müssen. Einfach unten rechts den Radio Button „accept license“ anklicken und mit einem Klick auf „Install“ geht’s dann weiter.
Nach kurzer Zeit ist die Installation vollendet und der SDK Manager kann geschlossen werden.
Im Ordner des android-sdk ist jetzt der heiß ersehnte Unterordner platform-tools aufgetaucht.
In diesem befinden sich abd.exe und fastboot.exe.
Der ganze SDK Ordner ist so nur ~330MB groß. Als Systemvorraussetzung gibt Google übrigens 400MB an.
Damit man nicht immer in diesen Ordner navigieren muss, tragen wir ihn in die Umgebungsvariabeln ein. Das erleichtert uns den Umgang mit der Kommandozeile später erheblich.
Dafür einfach das Startmenü öffnen (Windows 8 Nutzer nehmen die Suche auf der Metrooberfläche) und nach Umgebungsvariabeln suchen.
In den Suchergebnissen „Umgebungsvariablen für dieses Konto bearbeiten“ wählen.
Im sich öffnenden Fenster in der oberen Hälfte auf Neu klicken und folgende Werte eintragen
Name der Variable: PATH
Wert der Variable: ;C:\android-sdk\platform-tools\
Letzteres natürlich daran anpassen, wo ihr das SDK hin installiert habt. Das Semikolon am Anfang gehört wirklich dahin und darf nicht vergessen werden.
Das war die Installation über das Android SDK unter Windows. Weiter unten gibt es noch einfachere Methoden.
Den Installer von Google runterladen und ausführen.
Ein paar Mal weiter klicken bis man zur Auswahl des Installationspfads kommt.
Hier empfehle ich einen möglichst Root-nahen Ordner zu wählen, wie z.B.
Code:
C:\android-sdk\
Wenn die Installation durch ist, sieht es im angegebenen Ordner noch recht leer aus.
Der Installer schlägt vor den SDK Manager zu starten, was wir dankend annehmen.
Im Manager können wir nun wählen, was wir alles haben wollen.
Es reicht die Platform-Tools und die Google USB Driver zu wählen, alles andere kann abgewählt werden.
Die Installation der zwei Pakete wird mit einem Klick auf „Install Packages“ gestartet. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Lizenzen angenommen werde müssen. Einfach unten rechts den Radio Button „accept license“ anklicken und mit einem Klick auf „Install“ geht’s dann weiter.
Nach kurzer Zeit ist die Installation vollendet und der SDK Manager kann geschlossen werden.
Im Ordner des android-sdk ist jetzt der heiß ersehnte Unterordner platform-tools aufgetaucht.
In diesem befinden sich abd.exe und fastboot.exe.
Der ganze SDK Ordner ist so nur ~330MB groß. Als Systemvorraussetzung gibt Google übrigens 400MB an.
Damit man nicht immer in diesen Ordner navigieren muss, tragen wir ihn in die Umgebungsvariabeln ein. Das erleichtert uns den Umgang mit der Kommandozeile später erheblich.
Dafür einfach das Startmenü öffnen (Windows 8 Nutzer nehmen die Suche auf der Metrooberfläche) und nach Umgebungsvariabeln suchen.
In den Suchergebnissen „Umgebungsvariablen für dieses Konto bearbeiten“ wählen.
Im sich öffnenden Fenster in der oberen Hälfte auf Neu klicken und folgende Werte eintragen
Name der Variable: PATH
Wert der Variable: ;C:\android-sdk\platform-tools\
Letzteres natürlich daran anpassen, wo ihr das SDK hin installiert habt. Das Semikolon am Anfang gehört wirklich dahin und darf nicht vergessen werden.
Das war die Installation über das Android SDK unter Windows. Weiter unten gibt es noch einfachere Methoden.
Voraussetzung für das SDK ist ein Java JDK der Version 6 oder höher.
Für die Debianer ist das Paket in aptitude verfügbar, kann also mit „apt-get install openjdk-7-jdk“ einfach installiert werden.
Da die weitere Installation hier schon perfekt erklärt ist, spare ich mir das mal.
Ihr braucht nur Schritt 1 bis 5 durchzuführen. Danach geht es dann um die wirkliche Entwicklungsumgebung
Eclipse braucht ihr nicht und im SDK Manager nur platform-tools und Google USB Driver installieren reicht aus.
Auch hier gibt es noch einen einfacheren und schnelleren Weg, der bei Punkt 3.2.3 beschrieben ist.
Für die Debianer ist das Paket in aptitude verfügbar, kann also mit „apt-get install openjdk-7-jdk“ einfach installiert werden.
Da die weitere Installation hier schon perfekt erklärt ist, spare ich mir das mal.
Ihr braucht nur Schritt 1 bis 5 durchzuführen. Danach geht es dann um die wirkliche Entwicklungsumgebung
Eclipse braucht ihr nicht und im SDK Manager nur platform-tools und Google USB Driver installieren reicht aus.
Auch hier gibt es noch einen einfacheren und schnelleren Weg, der bei Punkt 3.2.3 beschrieben ist.
3.2.1 Minimal ADB (Windows)
Minimal ADB ist ein kleiner Installer der nur adb, fastboot und die benötigten Bibliotheken installiert. Das Ganze ist keine 5MB groß und hat erstmal alles was man braucht. Was hier aber fehlt sind die Treiber für ADB und Fastboot. Diese müssen manuell installiert werden.
Auch hier wieder darauf achten einen kurzen Pfad zu wählen der möglichst nah am Root-Verzeichnis liegt, z.B. „C:\adb“. Eine Eintragung in die Umgebungsvariablen ist empfehlenswert und oben bereits beschrieben.
<Download gibt’s hier>
3.2.2 15 seconds ADB Installer (Windows)
Wie der Name schon sagt ein weiteres Tool, das super schnell Adb installiert.
Der Vorteil gegenüber Minimal ADB ist, dass man auch die benötigten Treiber direkt mit installieren kann.
Nachteil: Hier kann man den Pfad nicht selbst bestimmen, wo adb landet. Dafür ist der Standard Pfad direkt „C:\adb“, was ich sowieso empfehle.
Wie vorher auch: Umgebungsvariablen machen alles besser.
<Download gibt’s hier>
3.2.3 Minimale ADB Installation mit Linux
Mittlerweile sind die platform-tools im Debian Repository angelangt und können einfach mit der Paketverwaltung eures Vertrauens installiert werden.
Hier als Beispiel die Installation mit apt-get
Die Programme werden in /usr/bin installiert und sind direkt in der Kommandozeile verfügbar. Hier muss man keine Umgebungsvariablen in der bashrc setzen.
Für SUSE/Red Hat/CentOS/Fedora gibt es das Paket hier.
Minimal ADB ist ein kleiner Installer der nur adb, fastboot und die benötigten Bibliotheken installiert. Das Ganze ist keine 5MB groß und hat erstmal alles was man braucht. Was hier aber fehlt sind die Treiber für ADB und Fastboot. Diese müssen manuell installiert werden.
Auch hier wieder darauf achten einen kurzen Pfad zu wählen der möglichst nah am Root-Verzeichnis liegt, z.B. „C:\adb“. Eine Eintragung in die Umgebungsvariablen ist empfehlenswert und oben bereits beschrieben.
<Download gibt’s hier>
3.2.2 15 seconds ADB Installer (Windows)
Wie der Name schon sagt ein weiteres Tool, das super schnell Adb installiert.
Der Vorteil gegenüber Minimal ADB ist, dass man auch die benötigten Treiber direkt mit installieren kann.
Nachteil: Hier kann man den Pfad nicht selbst bestimmen, wo adb landet. Dafür ist der Standard Pfad direkt „C:\adb“, was ich sowieso empfehle.
Wie vorher auch: Umgebungsvariablen machen alles besser.
<Download gibt’s hier>
3.2.3 Minimale ADB Installation mit Linux
Mittlerweile sind die platform-tools im Debian Repository angelangt und können einfach mit der Paketverwaltung eures Vertrauens installiert werden.
Hier als Beispiel die Installation mit apt-get
Code:
sudo apt-get install android-tools-adb android-tools-fastboot android-tools-adbd
Danach die Installation nochmals anstoßen.mrrbr schrieb:Falls kein Paket gefunden wurde mittles ppa:
Code:sudo add-apt-repository ppa:nilarimogard/webupd8 sudo apt-get update
Die Programme werden in /usr/bin installiert und sind direkt in der Kommandozeile verfügbar. Hier muss man keine Umgebungsvariablen in der bashrc setzen.
Für SUSE/Red Hat/CentOS/Fedora gibt es das Paket hier.
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nik
- Grund: Farbe zur besseren Kompatibilität mit dem Darkmode entfernt. Gruß nik